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How to Treppe

How to Treppe

Heute mit der Zim 1-15

Im Zuge des Lernfeldes für Treppenbau im dritten Lehrjahr der Zimmerausbildung, setzten sich Stufenausbildung und Berufsschule zusammen, um gemeinsam ein Treppenprojekt von Skizze bis begehbarer Treppe zu starten. Grund für diesen Anlass war die bestehende Treppe im Tiefbauhaus, da diese über die Jahre etwas in Mitleidenschaft geraten war und eine sehr ungemütliche Steigung hatte.

Zunächst waren ein genaues Aufmaß des bestehenden Treppenloches und eine erste Skizze zu erstellen. Im Anschluss sollte darüber entschieden werden was für eine Treppenform überhaupt platztechnisch in Frage kommen würde. Es wurde sich auf eine zweiläufige, gerade Treppe mit einem Podest geeinigt.

Als nächsten ging es an die genaue Planung. Es wurde Anhand der bestehenden Maße und der nach der Norm benötigten Schrittmaßregel ein Steigungsverhältnis berechnet. Die notwendigen Regeln zum Bau einer Treppe in einem Schulgebäude wurden aus einem Fachbuch entnommen.

Nachdem eine passende Höhe für das Podest ermittelt wurde, konnte die Treppe in zwei Läufe geteilt werden und fehlende Maße ergänzt werden.

Durch alle gesammelten Maße konnte nun eine genaue Skizze erstellt werden bevor es an eine Grundrisszeichnung ging. Diese wurde im Maßstab 1:10 auf einem DIN A2 Blatt gezeichnet und mit Maßketten und Beschriftung versehen.

Auf Basis des Grundrisses, wurden nun die Ansichten von beiden Holmen und Wangen wieder im Maßstab 1:10 auf einem DIN A2 Blatt gezeichnet. Hier wurde besonders darauf geachtet, dass alle benötigten Maße zur Ausarbeitung, sowie Steigungsmaß, Schrittmaß und Unterschneidung auf der Zeichnung enthalten sind.

Als letzter Schritt, bevor es an die Ausarbeitung ging, mussten diverse Detailpunkte geklärt und zeichnerisch festgehalten werden sodass dem Bau der Treppe nichts mehr im Wege stand.

 

Natürlich gab es trotz der umfangreichen Planung kleinere Schwierigkeiten in der Umsetzung, die aber durch die umfangreiche Erfahrung unseres Ausbildungsmeisters bewältigt werden konnten.

 

Am Ende ein gutes und spannendes Projekt, was nicht uns, aber die Oberfräse an Ihre Grenzen stoßen ließ.