Am 3. Juli verabschiedeten wir unsere Abiturientinnen und Abiturienten des Beruflichen Gymnasiums mit der Allgemeinen Hochschulreife. Die Zeugnisse waren der Lohn für drei intensive und herausfordernde Schuljahre in zwei zukunftsträchtigen Profilen: Umwelttechnik sowie Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen und Controlling.
„Machen Sie etwas daraus!“ und „Sie tun das für sich und nicht für andere!“ motivierte Schulleiter Johannes Kahlke die Abiturientinnen und Abiturienten, die mit dem Zeugnis des höchsten deutschen Schulabschlusses in Händen inklusive erste Erfahrungen in berufsorientieren Unterrichtsfächern beste Startchancen auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft haben.
Abteilungsleiterin Barbara Präger erinnerte daran, dass vor 10 Jahren der erste Abiturjahrgang des Beruflichen Gymnasiums an der Beruflichen Schule in Ahrensburg verabschiedet wurde. Seitdem ist hinsichtlich Ablauf und Organisation des Bildungsgangs vieles zur Routine geworden. Einzigartig sind jedoch die Jahrgänge mit ihren Schülerinnen und Schüler. Sie sind das Salz in der Suppe und der Grund für das Engagement der Lehrkräfte, aber auch des multiprofessionellen Teams unserer Schulsozialarbeiterinnen, Schulpsychologin und Bildungsbegleiterin.
Klassensprecher Enrico Bornholdt bedankte sich bei jeder Lehrkraft mit freundlichen Worten, an der einen oder anderen Stelle bei „Internas“ auch mit einem Augenzwinkern. Dabei wurde wieder einmal deutlich, wie eng in diesen drei Jahren Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften zum „Team Abitur“ zusammenwachsen. Enrico schloss seine Rede mit den Worten: „Als Abschluss möchte ich sagen, dass für das Abitur Fleiß, Disziplin und Vernunft nur die halbe Miete ist. Glück ist die andere Hälfte. Und mit Ihnen als unsere Lehrkräfte hatten wir dieses Glück. Vielen Dank.“ Auch Kardelen Gecitlioglu bedankte sich im Namen ihrer Klasse bei den Lehrkräften für die Unterstützung in den vergangenen drei Jahren.
Die Klassenleitungen Hendrik Brühl, Claudia Thiel und Anna-Lena Neumann berichteten amüsiert von den Herausforderungen, denen sich die Abiturientinnen und Abiturienten in den vergangenen drei Jahren stellen mussten. Eine besondere Herausforderung hat der Jahrgang auf alle Fälle gemeistert: einen bemerkenswerten Stapel an Attesten. Hendrik Brühl ließ sogar die Höhe der Fehlstunden vom Publikum schätzen. Die wahre Anzahl wird an dieser Stelle geheim gehalten. Zum Abschluss seiner Rede appellierte Hendrik Brühl an seine Klasse, sich für neben allen beruflichen und privaten Herausforderungen für unsere Gesellschaft und für unsere Demokratie zu einzusetzen. Claudia Thiel und Anna-Lena Neumann überraschten die Abiturientinnen und Abiturienten mit einem besonderen Geschenk, indem während der Zeugnisvergabe abgestimmt auf für jede Abiturientin und jeden Abiturienten ein Gedicht an die Leinwand projiziert wurde.
Eine besondere Auszeichnung erhielten Sara Peric und Enrico Bornholdt. Obwohl Sara erst seit vier Jahren in Deutschland lebt, hat sie eine herausragende Leistung in der schriftlichen Abiturprüfung im Fach Deutsch erreicht. Enrico hat in seiner langjährigen Funktion als Schülersprecher bewiesen, dass auch die Schülerschaft an Entscheidungen wie z. B. im Schulbusverkehr mitwirken und etwas Positives erreichen kann.
Ein großes Dankeschön gehört unserem Musiker Jordan Schnöller, der mit seinen musikalischen Beiträgen der Veranstaltung nicht nur de Rahmen gab, sondern auch das Publikum berührte.
Herzlichen Dank an das Organisationsteam rund um Birgit Rodenberg für die liebevolle Gestaltung der Veranstaltung und die Unterstützung durch Ahmed, Frieda und Maria, Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs.