„Optimierung und Aufbau eines Windkanals für Strömungsuntersuchungen“ – so lautet der Titel des Projekts, das Felix bei Jugend forscht eingereicht hat. Trotz Abistress wurde nach dem Unterricht getüfftelt. Entwicklung, Aufbau und Funktionsweise des Windkanals dokumentierte Felix in einem zehnseitigen Exposé.
Die Idee für Strömungsuntersuchungen einen kostengünstigen Windkanal aufzubauen, ist im Rahmen des Unterrichts „Planen von Windenergiesystemen“ in der Fachrichtung Umwelttechnik entstanden. Nach einer Recherche kam als Basis der Windkanal des Schülerlabors des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR School Lab) am Standort in Göttingen in Frage, der im Rahmen einer studentischen Hausarbeit entstanden ist. Der Aufbau des Windkanals wurde vereinfacht, bekannte strömungstechnische Schwächen wurden von Felix optimiert. Als Material verwendete er Standard-Formteile aus dem Lüftungsbau und selbst hergestellte Blechteile. Die grundsätzliche Funktion des Windkanals, insbesondere die Änderungen, wurden anhand von Strömungsmessungen untersucht. Mit diesen Ergebnissen konnte eine Aussage über die Eignung des Windkanals für Strömungsmessungen getroffen werden. Fazit: Die Eignung für schulische Zwecke steht auf jeden Fall fest und soll zukünftig im Unterricht z. B. bei selbstgedruckten 3D-Rotoren für Windkraftanlagen durchgeführt werden. Unterstützt wurde Felix von den Lehrkräften Nicolai Brandenburg und Sven Jessen sowie von Mitschüler Miguel Nicodemus, der aufgrund seines Alters von 22 Jahren nicht mehr an dem Wettbewerb teilnehmen durfte.
